Sonntag, 10. Januar 2016

Nichtraucher werden innerhalb von einem Tag

Nichtraucher werden innerhalb von einem Tag ist mit dem Nichtraucher Seminar GLÜCKLICHER NICHTRAUCHER möglich. Hinderliche Denkstrukturen und bestehende Verhaltensmuster werden aufgedeckt und mittels verschiedener Methoden, Übungen und Tipps durchbrochen.

Gebühren für das Raucherentwöhnung-Seminar

Das psychologische Seminar Glücklicher Nichtraucher (einschließlich der ausführlichen Teilnehmer-Unterlagen) kostet 198 Euro. 

Dieses Seminar ist bei der Zentralen Prüfstelle Prävention der gesetzlichen Krankenkassen unter der Kurs-ID-Nummer: 20121201-310386 zertifiziert. Bittediese Kurs-ID-Nummer bei Ihrer Krankenkasse angeben.
Fast alle gesetzlichen Kassen bezuschussen das Seminar (mit 75 Euro bis zu 198 Euro).

Für die ergänzenden Maßnahmen (Mesotherapie, Essenz): 35 EUR
(umsatzsteuerfrei gemäß Par. 4 Nr. 14 UStG, nicht krankenkassenzuschussfähig).
Selbstverständlich ist auch eine ausschließliche Buchung des psychologischen Seminars ohne ergänzende Maßnahmen (Mesotherapie, Essenz) möglich.


Fragen oder Wünsche?

Für Anmeldungen, Setzen auf die Warteliste oder zum Vormerken für ein späteres Seminar:

Info-Telefon: 030 - 321 23 01 (Mo. - Fr. von 09.00 - 18.00 Uhr).


Freitag, 8. Januar 2016

Aktion 2016 - E-Zigaretten leihen

Leihgeräte

Aktion 2016 : Ich will aufhören 

Sie sind Raucher und haben es immer noch nicht geschafft sich von dieser Sucht zu befreien ?

Vielleicht schaffen Sie es indem Sie vorübergehend ein E-Zigaretten -  Leihgerät benutzen ?

Gerne stellen wir Ihnen aus unserem Bestand ein Leihgerät zur Verfügung.

So geht es:

Sie senden uns eine Mail unter dem Stichwort  "ich-will-aufhören"  an bs-partners-ltd@web.de mit Ihren Adressdaten.

Wir senden Ihnen aus unserem vorhandenen Bestand für einen befristeten Zeitraum von 3 Monaten ein Leihgerät zu.

Beispiel: E Huge mit Zubehör




E-Huge mit Selbstwickler Verdampfer Vapor Giant V 2.5 atomizer Glastank und ein Kyfun 3.1.
Die E- Huge lässt sich auch verlängern 3 Akkus 26650 ein ohm meter sind auch dabei Ladegerät und vieles mehr.


Nach Ablauf der drei Monate senden Sie uns das Gerät zurück oder erwerben es für 100 EURO.

Aktion 2016 - Altgeräte spenden !

Sie sind bereits  Dampfer, besitzen ein Gerät und wollen jetzt komplett das Dampfen einstellen ?

Weil Sie es geschafft haben ?

Was passiert mit Ihrem Altgerät ?

Bei Hypnosebehandlungen ist die Trennung vom Restbestand an Zigaretten ein symbolischer Akt.

Da heisst es: Ab in die Tonne mit den Kippen !

E-Zigaretten sind in der Anschaffung teuer gewesen, so etwas wirft man nicht einfach in die Tonne !

Natürlich können Sie versuchen Ihr Altgerät bei ebay loszuwerden. Das Angebot ist da aber bereits so groß, dass man kaum mit einem zufriedenstellenden Erlös rechnen kann.

Überlegen Sie deshalb bitte, ob Sie Ihre Altgeräte für unsere Aktion "Ich will aufhören" spenden und damit noch etwas Gutes für die Gesundheit unserer Gesellschaft tun.

Senden Sie Ihr Altgerät und das dazugehörende Zubehör einfach an unsere Anschrift.

Samstag, 2. Januar 2016

Chance 2016

Der Jahresbeginn 2016 ist wie jedes jahr ein gutes Datum für feste Vorsätze.

Also: Nie wieder rauchen !!!


Lesen bildet: Hilfe durch Bücher Nie wieder rauchen !!!! Kundenmeinungen zum Produkt: Ich habe seit 30 Jahren geraucht und alle denkbaren Methoden zum Aufhören ausprobiert, Kaugummi, Hypnose, Inhaler .. . keine hat mich lange vom Rauchen abgehalten. Bei dem Spray ist es anders, nach zwei Sprühstößen ist kein Rauchverlangen mehr da und die sonst obligatorische Zigarette vor oder nach irgendeiner Aktivität entfällt. Positiver Nebeneffekt ist, dass man mehr Zeit hat und die nichtrauchenden Mitmenschen nicht mit Sprüchen wie "eine noch ..." nervt. Man kann besser riechen und schmecken. Schluckauf und Würgegeführe entstehen, wenn man versucht zu inhalieren oder die Lösung herunterschluckt. Das waren ganz am Anfang eigene Anwendungsfehler, die man aber vermeiden kann. Die tägliche Dosis reduziere ich langsamer, als laut Anleitung vorgesehen, glaube aber, dass dieser Weg der richtige ist. Keinerlei Verlustgefühl, das man irgendwie kompensieren will. Irgendwann, so hoffe ich, ist dieses Rauchthema Geschichte. Eine deutliche Kaufempfehlung !
Für unsere männlichen Leser:



Erektionsstörungen durch Rauchen

Auch wenn der Packungstext auf Zigarettenschachteln eindringlich daraufhinweist, muss die Suchtmedizin in regelmäßigen Abständen darauf aufmerksam machen, was die meisten Raucher einfach verdrängen: Hoher täglicher Tabakkonsum erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit einer koronaren Herzerkrankung und eines Schlaganfalles, er beeinträchtigt auch nachweislich die erektile Funktion des Mannes.

Potenzstörung als Warnsignal

Neueste Untersuchungen zeigen, dass Raucher durchschnittlich ein um 31% erhöhtes Risiko für eine erektile Dysfunktion als Nichtraucher.
Männer, die täglich mehr als 20 Zigaretten rauchen haben demnach ein um 60% erhöhtes Risiko für eine erektile Dysfunktion (Potenzschwäche) als Nichtraucher. Der Zusammenhang war bei den Untersuchungen abhängig von der Dosis: Die Gefahr einer Erektionsstörung war bei Männer mit geringerem Zigarettenkonsum niedriger¹.
Da Rauchen nachweislich die Gefäße schädigt, kommt es bei Rauchern immer wieder zu Problemen beim Liebesspiel. Da die Penisarterie eine der dünnsten des Körpers ist, kommt es in diesem Bereich leicht zu Verstopfungen, mit dem Ergebnis, dass der für die Erektion nötige Blutfluss dadurch stark verringert ist.
Das Auftreten von Erektionsstörungen muss somit als erstes Warnsignal für eine generalisierte Gefäßerkrankung gesehen werden.





Vorbeugung durch Aufklärung

Die Deutsche Selbsthilfegruppe Erektile Dysfunktion (Impotenz) hält nüchtern fest, was sich scheinbar vor allem bei Jugendlichen nocht nicht ausreichend herumgesprochen hat: Nikotin ist ein starkes Gift. Ein 80 kg schwerer Mensch stirbt an einer Einmal-Dosis von 80 mg Nikotin innerhalb kurzer Zeit. Wer 20 Zigaretten am Tag raucht, führt seinem Körper in dieser Zeit etwa 80 bis 140 mg Nikotin zu. Diese Menge wirkt nur deshalb nicht tödlich, weil der Körper das Nikotin relativ rasch abbauen kann. Wer am Tag etwa 10 bis 20 Zigaretten raucht, bekommt so ganz allmählich eine chronische Nikotin-Vergiftung. Nikotin ist ein Gefäß-Gift und verursacht zu hohen Blutdruck und Verschlusskrankheiten der Arterien.
Besonders hinterhältig an den möglichen dramatischen Auswirkungen des Rauchens ist der Umstand, dass diese vor allem jugendlichen Rauchern nicht auffallen, weil die Anzeichen erst in einem späteren Lebensabschnitt auftreten. Erschreckende 30% der Burschen und Mädchen im Alter von 13 bis 14 Jahren haben Umfragen zufolge bereits zum Glimmstängel gegriffen. Ein Umstand der offenbart, dass die ganze Aufmerksamkeit der Gesundheitspolitik deshalb auf der Aufklärung Jugendlicher liegen muss.

Selbsthilfegruppen

Rauchen können und sollten sich in Selbsthilfegruppen organisieren, wenn Sie es alleine nicht schaffen, sich vom Tabak zu lösen .

Der Grund ist die Sucht !

Gemäß der aktuellen Ausgabe der International Classification of Diseases (ICD-10) müssen mindestens 3 der nachfolgend genannten 6 Kriterien erfüllt sein, damit die Diagnose Tabakabhängigkeit gestellt werden kann (Dilling et al. 2000):


1. Ein starker Wunsch oder eine Art Zwang, Tabak zu konsumieren.

2. Verminderte Kontrollfähigkeit bezüglich des Beginns, der Beendigung und der Menge des Tabakkonsums. 4

3. Ein körperliches Entzugssyndrom bei Beendigung oder Reduktion des Tabakkonsums, nachgewiesen durch die substanzspezifischen Entzugssymptome oder durch Aufnahme der Substanz Tabak, um Entzugssymptome zu mildern oder zu vermeiden.

4. Nachweis einer Toleranz. Um die ursprünglich durch niedrigere Dosen erreichten Wirkungen der Substanz hervorzurufen, sind zunehmend höhere Dosen erforderlich.

5. Fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügungen oder Interessen zugunsten des Tabakkonsums.

6. Anhaltender Substanzkonsum trotz Nachweises eindeutiger schädlicher Folgen im körperlichen, psychischen oder sozialen Bereich. Z.B.: substanzbedingte Leistungseinbußen, Organschädigungen oder psychische Veränderungen (Depressivität, Angst). 


Chronische Erkrankungen und Tabakkonsum

Vor dem Hintergrund der Zunahme chronischer Erkrankungen, z.B. bei HerzKreislauferkrankungen und Stoffwechselerkrankungen ist eine Diskussion zum Thema Tabakkonsum dringend erforderlich. Neueste Studien beweisen, dass der Verlauf chronischer Erkrankungen, wie z.B. Asthma, Diabetes, Morbus Crohn, durch das Rauchen negativ beeinflusst wird. Bei rauchenden Asthmatikern wurde eine deutlich beeinträchtigte physische Leistungsfähigkeit festgestellt (Althuis et al. 1999). Bei Diabetes wird die Progression der Krankheit durch das Rauchen nachweislich beschleunigt. Neben einer zunehmenden Insulinresistenz konnte eine deutliche Arterioskleroseprogression bei rauchenden Diabetikern beobachtet werden (Keuthen et al. 2000). Darüber hinaus wurde bei Morbus Crohn der negative Einfluss auf den Krankheitsverlauf nachgewiesen (Louis et al. 2003). Auf der Grundlage der Forschungsergebnisse von Cosnes (2001) wird an Crohn erkrankten Raucherinnen und Raucher ein Rauchstopp dringend empfohlen, um eine beschleunigte Progression der Erkrankung zu vermeiden. Auch bei anderen Erkrankungen, wie z.B. bei Multipler Sklerose werden negative Einflüsse durch das Rauchen angenommen. Jedoch liegen bisher noch keine gesicherten Erkenntnisse vor (Haustein 2001).
Mehr Informationen dazu .....


Freitag, 1. Januar 2016

Nie wieder rauchen !!!! Chance 2016

Der Jahresbeginn 2016 ist ein gutes Datum für feste Vorsätze.

Also: Nie wieder rauchen !!!


Lesen bildet: Hilfe durch Bücher Nie wieder rauchen !!!! Kundenmeinungen zum Produkt: Ich habe seit 30 Jahren geraucht und alle denkbaren Methoden zum Aufhören ausprobiert, Kaugummi, Hypnose, Inhaler .. . keine hat mich lange vom Rauchen abgehalten. Bei dem Spray ist es anders, nach zwei Sprühstößen ist kein Rauchverlangen mehr da und die sonst obligatorische Zigarette vor oder nach irgendeiner Aktivität entfällt. Positiver Nebeneffekt ist, dass man mehr Zeit hat und die nichtrauchenden Mitmenschen nicht mit Sprüchen wie "eine noch ..." nervt. Man kann besser riechen und schmecken. Schluckauf und Würgegeführe entstehen, wenn man versucht zu inhalieren oder die Lösung herunterschluckt. Das waren ganz am Anfang eigene Anwendungsfehler, die man aber vermeiden kann. Die tägliche Dosis reduziere ich langsamer, als laut Anleitung vorgesehen, glaube aber, dass dieser Weg der richtige ist. Keinerlei Verlustgefühl, das man irgendwie kompensieren will. Irgendwann, so hoffe ich, ist dieses Rauchthema Geschichte. Eine deutliche Kaufempfehlung !

Mit Dampf zur Abstinenz?

Eine Milliarde Menschen könnten an den Folgen des Rauchens sterben, wenn nichts passiert, warnen Forscher. Einige setzen auf die E-Zigarette. Doch noch wird gestritten: Bieten die Sauger Hilfe beim Entzug oder sind sie eine neue Gefahr?


Mein 1. Monat ohne Tabak zu verbrennen geschafft - der erste seit 29 Jahren", jubelt tamtam21 in einem Internetforum. Ihm ist gelungen - oder zumindest hat er den ersten Schritt getan -, wovon zehn Millionen Deutsche träumen: mit dem Rauchen aufzuhören. Tamtam21 hat die Zigaretten entsorgt, nicht aber den Hang zum Nikotin. Eine "E-Zigarette" liefert ihm nun den Suchtstoff mehrmals täglich.
Statt Tabak zu verbrennen, verdampft eine nikotinhaltige Flüssigkeit in einer batteriebetriebenen Pfeife und strömt in seine Lungen - den Dampf findet er weitaus angenehmer als den Rauch von Zigaretten. So wie er berichten nicht wenige im "Forum über das elektronische Rauchen" von ihren Erfahrungen - viele benutzen die elektronischen Zigaretten, um vom Tabak wegzukommen. Doch ersetzen sie damit nicht lediglich eine Sucht durch eine andere?


"Eine Milliarde Menschen könnten im 21. Jahrhundert an den Folgen des Rauchens sterben, wenn nichts passiert", warnte Wilson Compton von den amerikanischen National Institutes of Health (NIH) auf der europäischen Wissenschaftskonferenz Esof in Kopenhagen. "Wir müssen dringend nach Alternativen suchen. Das ist eine Schlüsselfrage für die öffentlichen Gesundheitssysteme."



4000 Substanzen weniger als in herkömmlichen Zigaretten sind ein Argument der Befürworter


Ob die elektronische Zigarette diese Alternative sein könnte, ist selbst für Experten wie Compton schwer zu beantworten. Forschung über Langzeitrisiken gibt es noch nicht - erst seit2007 sind Dampfzigaretten auf dem Markt. Fakt ist: Während beim Rauchen konventioneller Zigaretten 4000 verschiedene Stoffe in den Körper gelangen, atmen "Dampfer" nur Nikotin und Trägerstoffe wie Propylenglykol ein.
"Es ist der Rauch, der einen umbringt, nicht das Nikotin", ist Deborah Arnott überzeugt. Als Geschäftsführerin der Organisation "Action on Smoking and Health" ist die Britin nicht dafür bekannt, Risiken des Tabakkonsums zu verharmlosen, im Gegenteil: "Rauchen ist die größte vermeidbare Todesursache im Vereinigten Königreich", schreibt die Organisation; zahlreiche Auszeichnungen hat Arnott für ihre Aufklärungskampagnen erhalten. Für wesentlich hält die Aktivistin jedoch nicht, die Sucht an sich auszuradieren, sondern "von Tabak ausgehenden Schaden zu minimieren". Die E-Zigarette sei da ein klarer Fortschritt. "Diese Produkte können Rauchern helfen, aufzuhören", sagt Arnott.
Erste Studien deuten zumindest darauf hin, dass Dampfer ihren Zigarettenkonsum auf mittlere Sicht einschränken. Rund jeder zweite Teilnehmer einer italienischen Studie rauchte nach 24 Wochen E-Zigaretten-Konsums nur noch weniger als die Hälfte der üblichen Anzahl Zigaretten. Jeder fünfte Proband kam ganz ohne Kippen aus; die meisten aus dieser Gruppe behielten jedoch das Dampfen bei. Bemerkenswert: Alle Teilnehmer hatten vor der Studie gar nicht die Absicht, mit dem Qualmen aufzuhören.
Nie wieder rauchen !!!!!

Wie gefährlich ist die E-Zigarette?Nebulöse Wirkungen

Etwa zwei Millionen Deutsche greifen zur E-Zigarette. Damit stellt sich eine ganze Reihe von Fragen: Ist die E-Zigarette gesünder als die herkömmliche, schädigt sie Umstehende und ist sie überhaupt legal? Ein Überblick über den Stand der Erkenntnisse.

Während die Forscher noch debattieren, greifen immer mehr Konsumenten zur E-Zigarette


Dem positiven Zeugnis für E-Zigaretten schließen sich Experten wie Thomas Hartung nur bedingt an. "Nikotin ist sicher keine gute Substanz", sagt der Lehrstuhlinhaber für evidenzbasierte Toxikologie an der Johns Hopkins Universität. "Wir wissen, dass die Produkte Risiken haben." So könne Nikotin die Apoptose, den programmierten Zelltod, stimulieren, und erhöhe somit das Krebsrisiko. Auch fruchtschädigende Wirkungen und eine Verengung der Blutgefäße seien nachgewiesen. Dennoch würde Hartung hartgesottenen Rauchern "unbedingt zum Umstieg raten". Das Gesundheitsrisiko sei mit E-Zigaretten sicher "um den Faktor Zehn reduziert", sagt Hartung. Einfach weil man dabei 4000potenziell schädliche Substanzen weniger einatme.
Während die Experten diskutieren, schaffen die Konsumenten Fakten. 2013machten die E-Zigaretten-Hersteller erstmals mehr als eine Milliarde Dollar Umsatz - immer noch ein Bruchteil des Hunderte Milliarden Dollar schweren Tabakmarkts, doch jeden Monat kommen rund zehn Marken dazu. Forscher von der Universität San Diego zählten 7700 verschiedene Geschmacksrichtungen, von Tiramisu bis Waldfrucht. In Deutschland erwartet die Branche 2014 einen Umsatz von mehr als 200 Millionen Euro.
Der Boom bringt Wissenschaftler in ein Dilemma: Elektronische Zigaretten sind zwar nicht gesund, die Risiken nicht quantifiziert - soll man sie dennoch empfehlen, einfach weil die Alternative noch schädlicher ist? Einige befürchten zudem, dass E-Zigaretten nicht nur auf Raucher anziehend wirken, die ihre Sucht in den Griff bekommen wollen - sondern auch Jugendliche zum Nikotinkonsum verleiten. Zumal, wenn das Dampfen als "gesündere" Alternative beworben wird. Das Deutsche Krebsforschungszentrum warnte bereits vor süß schmeckenden "E-Shishas", die auf Pausenhöfen zirkulieren.
Nicht einfacher wird die Situation dadurch, dass große Tabakkonzerne die E-Zigarette als Zukunftsprodukt entdecken, nachdem sie den Trend lange verschlafen haben. Reihenweise werden derzeit E-Zigaretten-Hersteller von Branchenriesen wie Japan Tobacco geschluckt. Die Industrie fürchtet, dass die E-Zigarette ihr "Kodak-Moment" sein könnte - und sie ähnlich wie der Hersteller analoger Filme den Sprung in ein neues Zeitalter verpasst. Nun Produkte der Tabakindustrie zu empfehlen, stößt Aktivisten bitter auf, denn Big Tobacco hat kaum ein aufrichtiges Interesse daran, Raucher von ihrer Sucht zu befreien. In vielen Ländern geht der Konsum von Zigaretten zurück. Die Strategen der Industrie dürften versuchen, den Konsum auf anderem Wege zu stabilisieren.
In dieser verworrenen Gemengelage fehlen Forschern vor allem Daten über mögliche Risiken der E-Zigarette. "Das Nikotin gelangt beim Dampfen viel schneller in die Blutbahn. Das könnte ein Grund sein, warum Raucher so gern umsteigen", sagt Compton. "Wir wissen noch nicht, wie sich diese schnellere Aufnahme auf den Körper auswirkt." Unklar ist auch, welche Chemikalien beim Verdampfen der Aromastoffe entstehen, die in vielen der "Liquids" - den auswechselbaren nikotinhaltigen Flüssigkeitscontainern - enthalten sind.
"Die Konsumenten sind der Wissenschaft enteilt, wir müssen das aufholen", fasst Compton die Situation zusammen. In den USA hat die mächtige "Food and Drug Administration" (FDA) deshalb ein milliardenschweres Forschungsprogramm aufgelegt, um Langzeitfolgen des Dampfens zu untersuchen, und ebenso mögliche Auswirkungen auf "Passivdampfer". Mit Ergebnissen rechnen die Forscher in ein bis zwei Jahren. In Europa gibt es bislang nichts Vergleichbares.

Quelle: Süddeutsche


E-Zigarette als Ersatz der Zigarette ?

Ist die E-Zigarette das kleinere Übel ?
Thomas Hartung, Toxikologe an der amerikanischen Johns Hopkins Universität schätzt, dass die Gesundheitsrisiken der E-Dampfer insgesamt etwa zehn Mal niedriger liegen als die der normalen Raucher. Denn beim Verbrennen des Tabaks gelangen mehr als 4000 verschiedene Chemikalien, davon 90krebserregende, in den Körper. Wie viele es bei der E-Zigarette sind, ist nicht ganz klar. In einigen E-Zigaretten hat man bereits Gifte wie Nitrosamine, Diethylenglykol und Formaldehyd gefunden. Es ist zudem fraglich, welche Chemikalien beim Verdampfen der Aromastoffe entstehen. Doch insgesamt dürften E-Dampfer deutlich weniger Schadstoffe zu sich nehmen.
Weniger schädlich heißt allerdings nicht harmlos. Auch E-Zigaretten enthalten in aller Regel Nikotin - einen Suchtstoff. Lungenärzte sind zudem über das Propylenglykol besorgt. Das Verneblungsmittel kann die Atemwege reizen. Wie sich das auf lange Sicht auswirkt, weiß niemand.